Samstag, 6. August 2016

Rezension zu "Die Ungehörigkeit des Glücks"


Informationen zum Buch


Autorin: Jenny Downham

deutsches Erscheinungsdatum: 22.02.2016

Hauptpersonen: Katie und Mary 

Preis: Hardcover 19,99€ 

Verlag: C. Bertelsmann



Klappentext


Das Leben der 17-Jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei Ihnen zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary. Katie muss mit der fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary immer öfter große Aussetzer hat. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: Beide haben eine ungehörige Vorstellung von Glück...



Rezension


Da das Buch aus der Sicht von Katie und der von Mary geschrieben ist, bekommt der Leser eindrucksvoll mit, was für ein Last es ist, Demenzkranke zu pflegen oder sogar selbst Demenz zu haben. Wenn aus der Sicht von Mary geschrieben wird, erfährt der Lesende nur, was Mary weiß und das ist erschreckend wenig. Leider sind diese Sichtwechsel zu Teilen sehr abrupt und teilweise auch in Kapiteln, wodurch das Buch an mancher Stelle verwirrend erscheint. Ähnliche Verwirrung wird auch erzeugt, wenn Mary in Erinnerungen schwelgt, da mir dies oft erst nach kurzer Zeit klar wurde. Hier ist dies aber positiv zu bewerten, weil sie hilft Mary zu verstehen, die auch von der Verschmelzung mit Vergangenheit und Gegenwart verwirrt ist. Ingesamt ein gelungenes, das Verständnis für Demenzerkrankte erhöhendes Buch mit klarer Botschaft:"Gib deine Familie niemals auf!"

Aufgrund der mir aufgefallenen Kritikpunkte erhält dieses Buch 🌟🌟🌟🌟/5 Sternen 

Danken möchte ich meiner Freundin Johanna die mir hierbei sehr geholfen hat💚.
Schönen Abend Johanna💚

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